Donnerstag, 14. August 2008

Aveleen Avide und ihr Blog!

Hallo alle zusammen!

Zum Wochenende möchten wir euch dieses Mal einen besonderen Blog vorstellen, den Blog von Aveleen Avide, die auch selbst Autorin ist. Was diesen Blog so besonders macht und von anderen unterscheidet, das lest doch im nachfolgenden Interview. Und wem das nicht ausreicht, der sollte ihn unbedingt besuchen!

1. Liebe Aveleen, dein Blog ist sehr umfassend und informativ.
Was hat dich dazu bewogen, einen solchen Blog zu kreieren?
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Die Idee für meinen Blog https://aveleen-avide.blog.de entstand tatsächlich mitten in der Nacht. Ich hatte gerade zwei Stunden geschlafen, als ich plötzlich senkrecht im Bett hochschoss und gleichzeitig dieser Blitzgedanke da war: Ich mache einen Blog mit Video-Interviews. Bereits in diesem Augenblick sah ich die unbegrenzten Möglichkeiten vor mir und auch, wie ich Bestsellerautoren interviewen würde. Noch am selben Morgen begann ich meinen Blitzgedanken in die Tat umzusetzen.
(Der Einfachheit halber spreche ich von Autor/en, damit sind natürlich auch immer Autorin/nen gemeint).
Lesungen, ein Thema, über das kaum im Internet berichtet wird. Darüber zu schreiben fand ich sehr spannend, denn es zeigt den Autor hinter der Geschichte, der seinen eigenen Text liest und meist gibt es noch ein Rahmenprogramm und wenn man Glück hat, sind sogar Autorenkollegen da. Es macht so richtig Spaß, darüber zu berichten.
Als ich den Vertrag für mein erstes Buch „Seidene Küsse“ erhielt, haben mich viele unveröffentlichte Autoren zur Veröffentlichung und zum Einsendeprozedere befragt und in meinem Blog gebe ich diese Fragen an die erfolgreichen Autoren weiter. Denn wenn bisher unveröffentlichte Autoren von den Großen hören, wie es ihnen am Anfang erging, dann denke ich, müsste das doch Mut machen und Hemmungen abbauen.

> 2. Worauf setzt du in deinem Blog die Schwerpunkte?

Alles was mit Interviews, Lesungen, Buchpräsentationen, Buchmessen und anderen Buchveranstaltungen zu tun hat. Also alles, was auch wieder Autoren betrifft. Von was ich mich fernhalte, sind Rezensionen, Foren und derlei Dinge, denn in diese Richtung gibt es schon so viele Internetseiten.

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3. Welche Erfahrungen hast du a) generell mit einem Blog b) speziell mit deinem Blog gemacht?>

Ich besuche hauptsächlich Blogs, die sich mit Literatur beschäftigen, auch im weiteren Sinne und mit einigen Blogs, die mir besonders gefallen haben, habe ich einen Linktausch vorgenommen. Die Kommentare, die ich auf Beiträge oder nach Interviews auf meinem Blog bekomme, finde ich fantastisch, denn meist sind es sehr positive Einträge, die mir bestätigen, dass mein Blog eine gute Idee war. Auch manche Anregung ist unter den Kommentaren. Positiv ist auch die steigende User-Zahl.


4. Gibt es etwas, das geändert werden sollte?

Ach, mir fallen immer wieder Dinge auf, die ich ändern möchte. So möchte ich z.B. alle Video-Interviews in schriftliche Form bringen und diese ebenfalls auf meinem Blog online stellen. Außerdem möchte ich die ersten Videos noch einmal schneiden, da ich inzwischen weiß, wie ich eine bessere Qualität zu Stande bringe. Und so stechen mir immer wieder kleinere und größere Dinge auf meinem Blog ins Auge, die ich verbessern und verschönern möchte. Leider reicht die Zeit dafür im Augenblick nicht aus. Aber das alles ist nicht verloren, sondern wird in eine „to-do-Liste“ gepackt und sobald ich die Zeit dazu finde, wird es geändert.
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5. Wie suchst du dir deine Interviewpartner aus?

Ich habe den Newsletter von Amazon.de, den ich mir in Outlook aufhebe und wenn ich wieder nach neuen Interviewpartnern suche, dann forste ich ihn durch. Außerdem bekomme ich viele Newsletter von Literaturhäusern und anderen Leseveranstaltungsorten und auch die sehe ich mir bei Gelegenheit an, um zu sehen, wer für meinen Blog in Frage käme. Oder Autoren fragen mich: „Kennst du die, kennst du den?“ Und wenn ich einen dieser Autoren für geeignet halte, dann lasse ich mir gerne einen Kontakt machen.
Als ich mit meinem Blog anfing, habe ich gleich Peter James für ein Interview gewinnen können. Inzwischen versuche ich hauptsächlich Bestsellerautoren zu interviewen, allerdings ist auch immer wieder ein Autor darunter, der mir durch seine Lebensgeschichte besonders aufgefallen ist oder bei dem ich das Augenmerk auf einen anderen markanten Teil lege. Was ich auf keinen Fall nehme, sind Autoren, die über BoD oder einen Druckkostenzuschussverlag veröffentlicht haben. Aber auch hier habe ich eine Ausnahme gemacht, da ich die Lebensgeschichte der Autorin so spannend fand und sie als Journalistin auf jeden Fall das Handwerk Schreiben beherrscht.
Ich freue mich, dass ich z.B. Arabella Kiesbauer, Hera Lind, Amelie Fried, Iny Lorentz, Ruth Moschner, Tanja Kinkel, Sebastian Fitzek, Helene Tursten, Chelsea Cain, Andrew Taylor und viele andere interviewen und die meisten sogar persönlich kennen lernen durfte.


6. Du selbst bist ja auch noch Autorin und hast ein Privatleben. Wie schaffst du das alles unter einen Hut zu bringen?>

Gute Frage. Es ist tatsächlich nicht einfach und erfordert ein gutes Organisationsgeschick. Ich arbeite freiberuflich in einem Büro (fange meist erst um 11:00 Uhr an, manchmal auch später) und so schreibe ich ab ca. 6:00 Uhr, denn nach der Arbeit habe ich dafür keinen Kopf mehr. Meine Interviews schneide ich meist abends oder an den Wochenenden. Die Videos speichere ich, wenn ich mal einen Film im Fernsehen ansehe, lese oder meinen Haushalt mache, denn solange ich speichere, ist eh mein Laptop blockiert. Die Texte zum Interview schreibe ich meist gleich nach dem Interview und bereite ihn sofort fürs Internet vor. Zwischendurch lege ich einen Vormittag oder Abend ein, an dem ich meine Interview-Anfragen an Autoren maile.
Meine Arbeitstage sind sehr lang, aber weil sie eben so in verschiedene Abschnitte eingeteilt sind, kommen sie mir nicht lang und schon gar nicht langweilig vor.



7. Wir von Lady`s Lit unterstützen vor allem deutschsprachige AutorInnen. Wie siehst du deren Rolle in der Branche? Würdest du etwas ändern, wenn ja, was?

Ich hatte ja auch mit meiner Agentin ein Interview und sie hat mir im Interview gesagt (die genauen Zahlen habe ich jetzt nicht im Kopf), dass noch niemals zuvor so viele deutschsprachige Autoren in Deutschland veröffentlicht wurden, wie in den letzten Jahren. Ich weiß nur noch, dass es eine hohe Zahl war, im Vergleich zu davor.
Außerdem gibt es Genres, da gehört auch das dazu, in dem ich schreibe, nämlich die erotische Literatur und in diesen Genres sind Autorinnen gefragt. Auch Autorinnen, die Krimis schreiben und womöglich noch eine Ermittlerin als Protagonistin haben, sind gefragter denn je. Alles in Allem eine positive Entwicklung.
Vielen Dank, für die tollen Fragen, die ich gerne beantwortet habe.

Ihre Aveleen Avide
https://aveleen-avide.blog.de

Wir danken Aveleen Avide für das sympathische Interview.

lg andromache

PS: Vergesst bitte nicht unser Gewinnspiel!

Mittwoch, 13. August 2008

Verlosung

Hallo zusammen,

wir verlosen zwei Bücher von Hilke Sellnick:

1. Die Sklavin des Wikingers ( Roman )

2. Skurrile Töne ( Kurzgeschichtenband )


Wenn ihr eines der Bücher gewinnen möchtet, dann sendet doch bitte eine E-mail an

ladyslit@web.de

mit eurer Adresse.

Bitte vergesst nicht im Betreff den Titel zu erwähnen!

Einsendeschluss ist der 17.08.08 0.00 Uhr!
Viel Glück wünscht

andromache

Montag, 11. August 2008

Die Literatur der Hilke Sellnick!

Hallo zusammen,

wieder möchten wir euch eine interessante und vielseitige Autorin vorstellen: Hilke Sellnick.
Erst ihre Werke und schließlich lernt ihr sie wieder näher durch ein Interview kennen.
Und wichtig: Wir verlosen die beiden Bücher! Also, seht euch das genau an.
Wenn ihr eines der beiden gewinnen möchtet, dann sendet doch bitte eine E-mail an ladyslit@web.de. Bitte vergesst nicht in die Betreffzeile den Titel einzutippen und eure Adresse mitzuliefern.
Wir drücken euch ganz fest die Daumen.
Die Verlosung endet am 17.08.08 um 00.00 Uhr.

Zunächst aber ein paar Infos über

1. Die Sklavin des Wikingers:

Um wen geht es in diesem Roman? Mechthild heißt die Protagonistin. Als ihr Vater, Graf Konrad, ermordet wird, flüchtet sie in ein Kloster.
Am Strand findet sie einen verletzten Wikinger. Sein Name ist Ragnar.
Mechthild pflegt ihn im Kloster gesund. Der raubeinige Wikinger fasziniert Mechthild. Aber auch Ragnar gefällt die junge Frau überaus gut, von der er zunächst glaubt, sie gehöre dem Orden an. Er will sie besitzen und beschließt, sie zu seiner Sklavin zu machen. Das ist natürlich nicht in Mechthilds Sinne.
Ein anderer Mann namens Arnulf trägt ebenfalls die Hoffnung in sich, Mechthild für sich zu gewinnen, die aber nichts von ihm wissen will, denn dieser Arnulf hat die väterliche Feste abbrennen lassen und das Land annektiert.
Ragnar zwingt Mechthild ihm zu folgen. Mutwillig versucht sie seine Pläne immer wieder zu durchkreuzen. Doch längst schon ist sie seinem raubeinigen Charme erlegen...
Durch Arnulfs Person gelangt Spannung in den Roman, die bis zum Schluss gehalten wird.Die Orte wurden dem Leser sehr gut nahe gebracht und versetzten in die vergangene Zeit. Kleine Details der Autorin erinnerten immer daran, dass Historie berührt wird. Ein sehr gelungener Roman!


Hilke Sellnick besticht mal wieder durch ihren flüssigen Stil, in dem es keine zähen Abschnitte gibt. Die Beziehung zwischen den beiden Hauptprotagonisten gewinnt im Verlauf des Romans an Tempo. Es knistert und prickelt in der Luft, wenn sie sich begegnen.

2. Skurrile Töne (Anthologie)

Hierbei handelt es sich um keinen Roman, sondern um eine Sammlung von satirischen Kurzgeschichten, rund um Erfahrungen aus dem Musikerleben.
Überspitzt, wie Satiren nun mal so sind, leben Szenen vor dem Leser auf, die der Fantasie mancher Musiker oder Musikschüler entsprechen. Wer hätte nicht schon mal einem Musiker die Meinung gesagt, der immer schräge Töne spielt? Oder einem frechen Engel den Mund gestopft, wenn er Intimitäten ausplaudert? Dieses und noch vieles mehr beschreibt die Autorin mit Charme und Witz, was das Büchlein zu einem wahren Lesegenuss werden lässt. Besonders herauszuheben, ist der flüssige Stil, den H. Sellnick anscheinend aus dem Handgelenk zu schütteln vermag.

Interview

1. Liebe Hilke, die skurrilen Töne sind eine Reihe von Kurzgeschichten, die alle einen bissigen Charakter gemeinsam haben. Woraus resultieren die Ideen dazu? Eigene Erfahrungen aus Stunden des Musikunterrichts?

Zum Teil schon. Ich habe Musik studiert, Klavier, Geige und Trompete gelernt und auch eine Gesangsausbildung gemacht. Nicht professionell – aber mit viel Engagement und Freude. Zudem bin ich mit einem Kirchenmusiker verheiratet, der zweimal im Jahr große Oratorien aufführt, da habe ich viel Kontakt mit Instrumentalisten und Sängern gehabt und meine Beobachtungen gemacht.

2. KGs bei einem Verlag unterzubringen, ist zurzeit ja sehr schwierig. Wie hast du es dennoch geschafft?

Leider sind Kurzgeschichten momentan nicht besonders gefragt. Schade, weil es ein sehr spannendes Genre ist, es ermöglicht eine Vielfalt von Formen und erzieht dazu, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren. Der Dr. Gisela Lermann Verlag in Mainz gab mir damals eine Chance, da diese Geschichten auf einen bestimmten Leserkreis abzielen und wir haben uns nicht getäuscht. Jeder, der hobbymäßig oder professionell Musik macht, ist von diesen Geschichten angesprochen und die meisten Leser haben großen Spaß daran.

3. Du bist ja eine sehr vielfältige Autorin. Welche Genre bedienst du außer "Nackenbeißern" noch?

Ich habe ein Theaterstück, Drehbücher, Romane, mehrere Kurzgeschichtenbände und ein Sachbuch gemacht, außerdem viele Kurzgeschichten für Zeitschriften verfasst. Momentan habe ich mit auf den Bereich „Roman“ konzentriert, ich schreibe Historische Liebesromane und Erotische Romane.

4. Die Sklavin des Wikingers ist ein typischer "Nackenbeißer". Woher hast du die Inspiration zu diesem Roman bekommen? Weshalb gerade die Wikinger?

Ein Zufall. Ein Verlag wollte von mir ein Wikingerexposé und ich begann zu recherchieren. Damals kannte ich die Wikinger eigentlich nur über die nette Trickfilmserie „Wickie“. Also habe ich mich in Bücher vergraben und mich zur „Wikingerexpertin“ ausgebildet.

5. Würde dir ein Mann wie Ragnar in der Realität gefallen?

Ragnar gehört der dritten Generation der „räuberischen Nordmänner“ an. Er ist nicht mehr ausgezogen, um Beute zu machen und damit heimzukehren. Schon sein Vater hatte ja die Absicht, sich Land zu erwerben und im Frankenreich zu bleiben - Ragnar setzt dies in die Tat um. Nun, ich mag Männer, die ein festes Ziel verfolgen, dabei aber durchaus in der Lage sind, eine Frau zu lieben und das mit allen Sinnen. Ja, ich glaube, er würde mir gefallen.

6. Was macht Hilke Sellnick in der Zeit, in der sie nicht schreibt? Welche Hobbys hast du?

Das Schreiben nimmt einen großen Zeit meiner Zeit – früher war es Hobby, heute ist es Beruf und Broterwerb. Die Begeisterung dafür hat niemals nachgelassen. Nebenbei engagiere ich mich für kulturelle Belange in meiner Heimatstadt, mache hin und wieder Musik, kümmere mich um Hund und Kater oder vertiefe mich in Bücher über Geschichte und Archäologie. In meinem Garten herrscht Wildwuchs, den ich nur hin und wieder eindämme, aber ich glaube, ohne ein wenig Grün ums Haus würde mir etwas fehlen.

7. Auf welche Projekte können sich deine Leser in der Zukunft schon freuen? Kannst du schon etwas dazu sagen oder ist es streng geheim?

Im kommenden Jahr erscheinen von mir „Die Gefangene des Highlanders“ und „Die Liebe des Kosaken“. Meinen zweiten Wikingerroman habe ich gerade beendet, er wird bei Ullstein publiziert. Das nächste Projekt ist ein erotischer Roman, danach werde ich ein historisches Thema anpacken, das mich schon lange fasziniert.

Wir danken Hilke Sellnick für das sympathische Interview und für die beiden Bücher zur Verlosung.

lg andromache

Sonntag, 10. August 2008

Die Gewinner der Verlosung "Sommerromane" stehen fest!

Guten Morgen!

Die glücklichen Gewinner der Lady`s Lit Verlosung „Sommerroman“ zum 10.08.2008 heißen:

Silvia Loeber aus Remscheid

Carolina Hein aus Konstanz

Denise Münchow aus Rotenburg

Sarah Bock aus Fürstenau

Das Team von Lady`s Lit gratuliert den Gewinnern, die bereits benachrichtigt wurden.

Die anderen müssen nicht traurig sein, denn bereits am kommenden Dienstag startet ein neues Gewinnspiel und kurz vor Weihnachten wird es eine Überraschungspaket-Verlosung geben. Also, es lohnt sich bei uns wieder reinzuschauen.

Einen wunderschönen Sonntag wünscht

euch das Team von Lady`s Lit.

lg andromache

Freitag, 8. August 2008

Wolltet ihr schon immer mal mehr über Sandra Henke wissen?

...dann lest mal hier!

Wir haben den Roman "Lotosblüte" von Sandra Henke für euch unter "die Lupe" genommen.

Lotosbluete-cover

Inhalt:
Eigentlich kommt die Amerikanerin Bryanna, die der unerfüllte Wunsch nach Unterwerfung quält, nur nach Japan, um einer Freundin als devoter Part für deren Bondage-Vorführung während einer Messe zu dienen. Doch Bryanna wird nach der Show entführt - und von ihrem Entführer dem dominanten japanischen Kendo-Meister Ryan Ishikawa als Geschenk überreicht! Fassungslos über diese bizarre Situation muss sich Bryanna insgeheim eingestehen, dass sie den sensei äußerst anziehend findet. Ryan seinerseits denkt gar nicht daran, seine neue Lustsklavin wieder gehen zu lassen, denn die devote Bryanna fasziniert ihn. Bryanna ist hin- und hergerissen zwischen ihrem Freiheitsdrang und der Anziehungskraft Ryans, der sie sanft - aber bestimmt - unterwirft und ihre geheimsten Sehnsüchte stillt ...

Unsere Bewertung:

Lotosblüte- Schon allein der Klang dieses Namens zergeht auf der Zunge und weckt das Fernweh nach Fernost. Japan! Da denkt man/ frau doch gleich an Teehäuser, Geishas, Fujijama, Sake und Sushi. Aber auch an eine besonders gehütete Tradition, die von Disziplin geprägt ist.
Genau dahin entführt Sandra Henke ihre Leser.Japan als Schauplatz für einen SM-Roman hat schon was. Liebevoll hat die Autorin japanische Traditionen und Begriffe in den Roman eingeflochten, dessen Hauptprotagonistin Bryanna sich nach einem Dominus sehnt. Als sie entführt und dem attraktiven, aber auch streng disziplinierten Kendomeister Ryan geschenkt wird, scheint sich ihr Wunsch zu erfüllen. Leider ist Bryanna sich manchmal nicht so sicher, was sie wirklich will. Aber wer weiß das schon?
Ryan führt sie Schritt für Schritt in die Welt des SM ein.
Auch für Nicht-SM-Fans ist das Buch empfehlenswert, denn die Liebesgeschichte steht dabei im Vordergrund. Es ist der Autorin gelungen, Sex-Szenen anziehend zu beschreiben, ohne ins Vulgäre abzurutschen.

Eine Frage wollten wir für euch noch klären.
Was ist eigentlich Kendo?

Kendo ist eine abgewandelte, moderne Art des ursprünglichen japanischen Schwertkampfes (Kenjutsu = Schwertkunst), wie ihn Samurai erlernten und lebten. Kendō, als Weg, verfolgt nicht nur die Techniken und Taktiken des Schwertkampfes, sondern auch die geistige Ausbildung des Menschen. Die Übenden sollen durch Kendō vor allem Charakterfestigkeit, Entschlossenheit und moralische Stärke erlangen.

Interview mit Sandra Henke

1. Warum wähltest du gerade Japan als Hauptschauplatz? Bist du schon einmal dort gewesen?

Ich hatte die Idee zu „Lotosblüte“ schon seit Jahren im Kopf. Da war diese Frau aus der westlichen Welt, die in einem Land mit strengen Regeln (ich hatte immer den fernen Osten im Hinterkopf, ohne jemals dort gewesen zu sein) entführt und einem Mann geschenkt wird, der ebenfalls aus dem Westen stammt. Sie kann nicht fassen, dass er sie nicht gehen lässt, weil sie denselben kulturellen Hintergrund haben, und erkennt, er ist genauso in diesen starren Regeln gefangen, wie ihre Entführer. Eine fürchterliche Situation, wäre dieser Mann nicht genau ihr Typ und gar nicht so grausam, wie es auf den ersten Blick erscheint… ;)

2. Woher kommt dein Wissen über die japanische Kultur?

Ich habe sehr, sehr viel über Japan gelesen, meistens Sachtexte in Büchern und Magazinen, wie Geo, aber auch Romane von japanischen Schriftstellern. Dieses Land ist hochinteressant, weil es so anders ist als Deutschland. Zum Beispiel suchen wir oft nach Ausflüchten und sogar Lügen, nur um nicht als Schuldiger dazustehen, während die traditionellen Japaner sich schuldig bekennen, obwohl sie vielleicht gar keine konkrete Schuld tragen. Das ist auch der Grund, weshalb sich schon der ein oder andere Politiker das Leben genommen hat. Aber die Traditionen wanken, westliches Denken hält immer mehr Einzug in Fernost. Obwohl es auch seine guten Seiten hat, weil die Menschen mehr Freiheit erlangen (in traditionellen Familien darf eine Tochter nicht einmal alleine mit einem jungen Mann ins Kino gehen) finde ich es Schade, denn die verschiedenen Kulturen der Erde verwischen, ein großer Verlust.

3. Dein Romanschwerpunkt liegt auf BDSM. Weshalb gerade diese Sex-Variante?

Ich brauchte einen starken Grund, weshalb Bree sich zu Ryan hingezogen fühlt. Dass er attraktiv ist, reichte mir nicht aus, denn jeder normale Mensch würde alles, wirklich alles dafür tun, um aus der Kendo-Schule zu flüchten. Mir fiel BDSM ein. Viele Frauen träumen davon, sich einem Mann zu unterwerfen, und dominante Männer (nicht zu verwechseln mit Machos) liegen nicht auf der Straße herum. Bree traut sich, bis auf ihren Bondage-Job, nicht in die SM-Szene. Also, wie soll sie einen Dominus kennenlernen? Da fällt ihr Ryan in den Schoß (ganz so zufällig ist es nicht, wie die Leser von Lotosblüte wissen) – oder sie ihm. Bree sieht ihre Chance gekommen, ihr unterdrücktes Verlangen endlich auszuleben, sie verliebt sich sogar in Ryan, doch ihr Wunsch nach Freiheit gärt weiterhin in ihr. Eine ausweglose Situation, denn es scheint so, als müsse sie entweder Ryan und ihre neugewonnene Lust oder ihre Freiheit aufgeben.

4. Wie sehen deine künftigen, literarischen Planungen aus? Wie wir gehört haben, wird es beim MIRA-Verlag einen neuen Roman von dir geben. Kannst du schon etwas darüber verraten?

Im September wird „Opfer der Lust“ im Mira Taschenbuch im Cora Verlag erscheinen, ein 460 starker erotischer Krimi:
Im Mittelpunkt steht die junge Bethany, deren Leben gehörig durcheinander gewirbelt wird, als sich ein geheimnisvoller Fremder in ihr Leben drängt. Kade erpresst sie mit einem erotischen Video, das ihr Ex-Freund Aaron vor einigen Jahren ohne ihr Wissen von ihr gemacht hatte, und verführt sie geschickt, ja, er lotet sogar peu-à-peu ihre Tabugrenzen aus, aber das scheint nicht sein einziges Ziel zu sein.
Beth fürchtet und begehrt ihn gleichsam.
Nicht nur, dass Beth zwischen den Stühlen sitzt, denn eigentlich ist sie mit Darryl liiert, es kommt noch schlimmer. Kade behauptet, dass ihre Eltern sie belügen. Oder versucht er nur, Beth zu manipulieren? Dank ihm ist auch Aaron wieder präsent, mittlerweile ein Cop.
Plötzlich steht ihre Welt Kopf. Auslöser für das Chaos ist eine einzige Person: Kade. Bedrohung und sanfter Verführer in einem. Der Sex mit ihm ist göttlich. Aber welchen Preis wird Beth dafür zahlen müssen?

5. Was treibt Sandra Henke, wenn sie mal nicht schreibt?

Da bleibt leider gar nicht so viel Zeit, da ich ja auch noch halbtags als Angestellte arbeite und Familie, Freunde, Tiere und Haus nach Aufmerksamkeit verlangen. Ich lese gerne und viel und finde Entspannung in unserem Garten.



lg andromache

Donnerstag, 7. August 2008

Was macht ihr, wenn es heiß ist?

...Wir jedenfalls lesen.

Es gibt doch nichts Schöneres, als auf einer Liege am Strand zu liegen und ein tolles Buch zu lesen. Aber welches?
Damit ihr nicht die Qual der Wahl habt, geben wir euch Tipps.

Wie wärs denn mal mit

"Der Traummann auf der Bettkante"?

Lest, was Lettery dazu schreibt:

„Der Traummannn auf der Bettkante“, Gina Greifenstein, Piper

Eine junge Krimiautorin zwischen zwei Männern ist das Kernthema des Liebesromans „Der Traummann auf der Bettkante“ von Gina Greifenstein aus dem Hause Piper Boulevard.
Auf 215 vergnüglichen Seiten wird erzählt, wie sich Annes Leben durch zwei Zufallsbekanntschaften beginnt, zweischienig zu entwickeln. Da ist auf der einen Seite Pit, Schauspieler, gut aussehend humorvoll und unkompliziert- und auf der anderen Seite Markus, Lehrer, spießig und ein defensives Muttersöhnchen, optisch jedoch nicht minder attraktiv und obendrein noch ein ausgezeichneter Liebhaber. Obwohl rasch klar sein dürfte, wer Annes Herz zuletzt gewinnen wird, darf man bis zur letzten Seite gespannt die weitere Entwicklung der Geschichte erwarten und sich auf gemütliche Lesestunden in der Gesellschaft sympathischer, weil menschlich skizzierter Protagonisten freuen.
5 Sterne für diese unterhaltsame Lovestory.

Viel Spaß beim Lesen wünscht euch Lettery!

Mittwoch, 6. August 2008

Interviews...Interviews

Hallo zusammen,

wollte euch auf ein paar Interviews aufmerksam machen.

Am kommenden Freitag könnt ihr hier auf Lady`s Lit ein Interview mit Sandra Henke lesen. Wir präsentieren euch ihren Roman "Lotosblüte".

Ein Interview folgt dem nächsten!

Am Dienstag nächster Woche folgt ein Interview mit Hilke Sellnick. Wir stellen euch ihre Werke "Die Sklavin des Wikingers" und "Skurrile Töne" vor. Gleichzeitig beginnt dann auch ein neues Gewinnspiel. Es gibt nämlich etwas von Hilke Sellnick zu gewinnen.
Es lohnt sich also dran zu bleiben!!!!

Auf www.morgenspaziergaenge.de, der Homepage von Autorin Manuela Wetzel könnt ihr unter der Rubrik "Interessante AutorInnen" ein Interview mit Elke Meyer nachlesen.
Aber es lohnt sich auf Manuela Wetzels Seite zu stöbern. Neben ihrer Vita und der Vorstellung ihres Buches gibt es z.B. weitere interessante AutorInnen zu entdecken. Klickt doch mal die Seite an und schaut es euch selbst an.

Am Sonntag werden wir die Gewinner unseres Gewinnspieles veröffentlichen. Selbstverständlich werden die Gewinner vorab schriftlich benachrichtigt.

Viel Spaß wünscht

andromache

Montag, 4. August 2008

Wichtiger Tipp und der Countdown für die Verlosung hat begonnen!

Hallo alle zusammen,

bis zum 9.8. 0.00 Uhr läuft noch unsere Verlosung. Also, wer noch mitmachen will, sollte sich ranhalten.

Auf dem Blog der sensual ladies läuft gerade ein interessantes Interview mit Frau Senn, Lektorin beim Mira Verlag.


Liebe Grüße

andromache

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andromache - 10. Mär, 09:59
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Liebe LeserInnen, ein Gewinnspiel jagt das nächste....
andromache - 3. Mär, 09:58

Kontaktdaten und Homepage Lady`s Lit

Impressum: ladyslit@web.de E.Meyer Besuchen Sie auch unsere Webside www.ladys-lit.de

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