Samstag, 24. Oktober 2009

Der Fehlerteufel hat sich eingeschlichen!

Liebe LeserInnen,

bei der Präsentations von Alisha Bionda sind uns im Text ein paar kleine Fehler unterlaufen, die wir aber jetzt korrigiert haben. Wir bitten, das Versehen zu entschuldigen. Der Beitrag der Präsentation vom 19.10. haben wir noch einmal überarbeitet.

Ein schönes Wochenende wünscht euch

das Team von Lady`s Lit.

Viele Grüße

Andromache

Freitag, 23. Oktober 2009

Und wieder ein Gewinner!

Liebe LeserInnen,

die Anthologie "Schattenversuchungen" (Herausgeberin Alisha Bionda ) geht an:

Wolfgang Schmidt aus Sinsheim.

Das Team von Lady`s Lit gratuliert ganz herzlich!

Freut euch auf die kommenden Wochen. Wir haben viele Lesetipps und Buchgewinne für euch parat. Also dran bleiben!

Viele Grüße

Andromache

Dienstag, 20. Oktober 2009

Das Allround-Talent ALISHA BIONDA!

Liebe LeserInnen,

wir freuen uns, dass wir euch heute wieder eine interessante Persönlichkeit aus der Literaturszene vorstellen können, die sicherlich für einige von euch keine Unbekannte ist:

Alisha Bionda

Autorin, Herausgeberin, Rezensentin, Redakteurin und und und...

Um euch einen kleinen Vorgeschmack auf ihre Aktivitäten als Herausgeberin zu geben, verlosen wir ein Exemplar der Anthologie

"Schattenversuchungen", erschienen im Mai beim Sieben-Verlag,

Cover-Schattenversuchungen


in der AutorInnen, wie Ascan van Bargen, Barbara Büchner, Tanya Carpenter, Christoph Marzi und noch einige andere ihre Kurzgeschichten zum Besten geben.
Bitte schreibt bis zum 22.10.2009 eine E-mail an ladyslit@web.de, im Betrefffeld wieder der Titelname und vergesst nicht eure Adresse anzugeben.
Wir drücken euch die Daumen!
Herzlichen Dank an die Herausgeberin und den Sieben-Verlag, die die Verlosung ermöglichen.
Im Anschluss erfahrt ihr in einer Vorstellung und einem Interview mehr über A. Bionda. Viel Spaß beim Schmökern!!

Zum Inhalt: (Quelle amazon)

Vorwort der Herausgeberin Alisha Bionda: Diese Kurzgeschichtensammlung bietet das erste „Appetithäppchen“ der neuen düster-phantastischen Erotikreihe ARS AMORIS im Sieben Verlag. Ein Hors d’œuvre erotischer Literatur, wie sie unterschiedlicher nicht sein kann. Sei es vordergründig, subtil oder in nur sehr fein wahrnehmbaren Nuancen. Erotik ist nicht für jeden gleich definierbar, für jeden anders empfindbar. Ob nun der intensive Blickkontakt in der Menge, die sanfte Berührung des Mannes, den man liebt, das zarte Streicheln über die Wange, ein stimulierender Duft – oder der feuchte, ausdauernde Kuss zweier Liebenden, das lustvolle Öffnen des erwartungsvollen Schoßes, der harte Sturm auf enge Pforten – all das und noch viel mehr ist Erotik. Ich habe in den „Schattenversuchungen“ bewusst eine sehr große Band-breite an Texten aufgenommen, die Erotik in allen Facetten betrachten und oft auch nur im weitesten Sinne erkennen lassen, weil jeder Leser seine Form der Sinneslust finden soll. So fängt diese oft nur im Betrachten einer schönen Frau oder eines Bildes an, und geht doch tiefer, als die Berührung des falschen Menschen, die einen eher innerlich erkalten lässt. Manchmal erweckt gar die Stimme einer Fremden am Telefon, die ein besonderes Timbre besitzt, erotische Schwingungen in uns. Oft sind es auch nur surrealistische Fingerzeige, die den Kern einer Geschichte ausmachen, die Liebhabern bestimmter Praktiken vertraut sein dürften. Die „Schattenversuchungen“ wollen den schmalen Grat bieten, dem jede Anthologie folgen sollte: Lesern des Genres eine Fülle von erotischen Möglichkeiten offenbaren. Aber auch, jenen Vergnügen bereiten, die „nur“ eine schöne phantastische Geschichte mit lediglich einer Prise der besonderen Würze des Lebens lesen wollen. Die ARS AMORIS-Reihe wird künftig – auch in den geplanten Romanen – weiter diesem Pfad folgen. Mal wird er eher schöngeistig-erotisch, dann in deutlicheren stilistischen Mitteln, aber dennoch immer niveauvoll, in die verschiedenen Reiche der Lust führen. Stets, wie dieser Band bereits anschaulich beweist, mit ästethisch schönen Bildnissen von Crossvalley Smith versehen. Um das zu ehren und zu adeln, was unserem Leben Sterne verleiht – die Sinnesfreude und die „Kunst zu Lieben“.

Vorstellung von Alisha Bionda:

Alisha Bionda – Multitalent auf der Insel

Von Düsseldorf nach Mallorca zog es die vielseitige Alisha Bionda vor über zehn Jahren. Dort findet sie in der Nähe des Künstlerortes Deia (auf Mallorca) die Muße und den Frieden, um Kraft zu tanken für weitere eindrucksvolle Projekte. Sie ist Autorin, Herausgeberin, Journalistin, Rezensentin, Redakteurin und seit April 2009 verantwortlich für die Pressearbeit des Sieben Verlags, für den auch einige Lady’s Lit Autorinnen schreiben. Ebenso betreut sie den Fabylon Verlag und Uschi Zietsch als PR-Agentin.
Das gesamte Tätigkeitsfeld des Multitalents Alisha Bionda ist kaum in einem kurzen Text zusammen zu fassen. Eine grobe, aber informative Präsentation sollte dennoch möglich sein.

Es hat sich einiges getan, seitdem sie nach dem Prinzip der kleinen Schritte, ihre ersten Einzeltitel im Ueberreuter -Verlag in der von Wolfgang Hohlbein ins Leben gerufenen Edition Märchenmond publizieren konnte. Danach folgten etliche weitere Einzel- und Serienromane.
Im Jahre 2005 startete ihre Vampirserie „Wolfgang Hohlbeins Schattenchronik“, rund um die Vampirin Dilara, unter der Herausgabe von Wolfgang Hohlbein im BLITZ-Verlag und bei Weltbild,endete dort in der Formmit Band 11 und ist als "Dilara" in Fortsetzung mit Alisha Bionad & Marc-Alastor E.-E. geplant.
Nebenbei sei erwähnt, dass Alisha Bionda unter anderem Literaturgeschichte, Stilkunde, Romantechnik, Romanformen, Dramaturgie des Theaters, des Films, des Hör- und Fernsehspiels, lyrische Ausdrucksformen, Sachprosa und Journalismus studiert hat.

Obwohl das Leben der engagierten Allrounderin angefüllt ist, mit einer Abwechslung ohnegleichen, startet sie im Jahre 2009 erneut durch.

Ihre jüngsten Projekte sind die beiden Anthologien Dark Ladies I und Dark Ladies II.
Als Herausgeberin konnte sie hierfür eine ganze Riege namenhafte Autoren sowie einige Newcomer gewinnen. Gewürzt werden die dunklen, unterhaltsamen Novellen über die fremden Welten von geheimnisvollen, weiblichen Wesen von zauberhaften Grafiken der talentierten Künstlerin Gaby Hylla, zu denen die Autoren Geschichten schrieben.
https://www.gabyhylla-3d.de/
Mit ihrer begeisterungsfähigen Art konnte Alisha Gaby für eine Zusammenarbeit gewinnen. Und es sieht ganz danach aus, als hätten sich hier zwei Frauen auf einer Wellenlänge getroffen. Die ausdrucksstarken 3D Grafiken treffen den Nerv der Anthologien, als seien sie füreinander geschaffen.

Cover-Dark-Ladies-I

Cover-Dark-Ladies-II


Selbstverständlich war Alisha auch als Autorin nicht tatenlos, so erschien ihr fantastischer Roman „Das Reich der Katzen“ als Paperback im Sieben Verlag. Die Tierliebhaberin schafft es in diesem Roman auf eindrucksvolle Weise einer Gruppe Katzen, die gemeinsam eine wundersame Reise antreten, menschlichen Charakter einzuhauchen.
Eine große Geschichte über Freundschaft und Loyalität.
Klappentext:
Die Suche zweier Kätzinnen nach dem Reich der Katzen und ihrer eigentlichen Bestimmung.
Die Katzengöttin Bastet hat an ihrer Grabstätte einen Hinweis hinterlassen, wer ihre Nachfolgerin werden soll. Lavina, die Schwarzmagierin erhebt ebenfalls Anspruch auf den Thron. Jeder, der sich in das Reich der Katzen aufmacht, begibt sich in Lebensgefahr. Das bekommen auch die beiden Katzen Onisha und Fleur zu spüren. Trotz aller Listen Lavinas gelingt es ihnen, das Schwarze Kloster zu erreichen, um dort das Buch der Tore, das ihnen den Weg ins Reich der Katzen weisen soll, zu suchen. Für Onisha wird immer deutlicher, dass sie es ist, die sich Lavina entgegenstellen muss.
Die Leseprobe auf der Verlagsseite sollte man sich nicht entgehen lassen, zumal sie dort in Kürze gleich vier neue Reihen heraus bringt.
https://www.sieben-verlag.de/das_reich_der_katzen.html

Einer weiteren fruchtbaren Kooperation wurde somit der Weg geebnet, als sich Alisha Bionda mit der Verlegerin Martina Campbell (Sieben Verlag) zusammenfand.

Zahlreiche Autoren, darunter auch Alisha Bionda und vielversprechende Newcomer, werden die Leserschaft ab 2009 mit Kurzgeschichtensammlungen und Romanen unterhalten. Und das Schöne daran, all diese Reihentitel zeichnen sich durch ein optisch ansprechendes Layout aus, wie beispielsweise Innengrafiken.
Gleich vier Reihen stehen auf dem Plan. Mit Alisha Bionda als Herausgeberin, erscheinen sie alle im Sieben Verlag.

1. ARS LITERRAE

https://www.literra.info/buecher/serien_reihen.php?id=345

Hüte dich vor Dingen, die Menschen waren
und nicht mehr sind,
vor Dingen, die Menschen sein wollen
und keine sind,
und vor Dingen, die wie Menschen aussehen
und keine sind.

Unter diesem Motto startet der bereits erschienene Titel „Der schwarze See“ von Barbara Büchner in der Reihe ARS LITTERAE, wobei sich alle Titel der Reihe (und der anderen) in einem Verbund aus Text und Kunst auszeichnen.

Als nächstes folgen weitere Titel dieser düster, phantastischen Reihe wie zum 25.Jubiläum der Serie "Geisterdrache" zwei Kurzgeschichtensammlungen von Marc-Alastor E.-E.

Die Chroniken-Widerparte und Gefolge I
1984-1996
Die Chroniken – Widerparte und Gefolge II
1997-2009.

Inhaltsverzeichnis Band II:
Das Recht der Erstgeburt ˆ Vom Mörder im Mutterleib (1997)
Die 4 Brüder & der Schwertarm (1998)
Die große Überwindung (1998)
Kennst du meinen Namen? (1999)
Die Feuer von Metriditor (1999)
Die Hure, ihr Sammler und kein Sterbenswörtchen (1999)
Feuer dient dem Schmied wie das Herz der Seele (2000)
Der Verweiler am Knochen (2001)
Die acht Sendschreiben (unbekannt)
Meine letzten Worte
Nachwort
Alle Erzählungen des Epos im Überblick

Ferner wird es verheißungsvolle Titel wie „Sad Roses“, „Der zweite Vollmond“ und „Düstere Winterlegenden“ in der Reihe geben.

2. ARS AMORIS

https://www.literra.info/buecher/serien_reihen.php?id=346

Wie der Titel der Reihe schon erahnen lässt, wird es hier prickelnd zugehen, nicht nur die düster, erotischen Texte betreffend, sondern auch hier mit schaurig, schönen Illustrationen.
Den Start in diese kunstvoll verschönte Erotikwelt macht der Titel

„Schattenversuchungen“ mit der Aufforderung den Autoren zu folgen, auf die düster-phantastischen Pfade der Lust, des Schmerzes und der Erfüllung.
Das 224 Seiten starke, sinnliche Vergnügen, versehen mit 20 Schwarz-Weiß-Grafoken von Corssvalley Smith, ist ebenfalls bereits im Sieben Verlag erschienen.

„Düstere Weihnachten“ könnte möglicherweise folgen, wenn Weihnachten vor der Tür steht. Auf jeden Fall, lässt das Autorenverzeichnis auf eine stimmungsvolle Welt der düsteren Erotik hoffen. Mit von der Partie sind in der 1. Anthologie:

Hermann Agis, Christian von Aster, Ascan von Bargen, Alisha Bionda, Barbara Büchner, Tanya Carpenter, Linda Koeberl, Guido Krain, Holger Kutschmann, Aino Laos, Christoph Marzi, Karl-Georg Müller, Reimund Neufeld, Michael Schmidt, Christian Schönwetter, Jennifer Schreiner, Klaus-Peter Walter, Arthur Gordon Wolf.




3. SEVEN FANCY

https://www.literra.info/buecher/serien_reihen.php?id=347

Jetzt wird es witzig und zwar auf fantastische Weise. Jeweils im Juni und November eines Jahres erscheint eine Kurzgeschichtensammlung oder ein Roman. Das kann ja heiter werden. Und tatsächlich verspricht diese Reihe eine humorvolle Unterhaltung ohne textliche Längen.
Den Anfang macht „Bettina Müller - Eine Werwölfin mit Sexappeal“, eine spritzige Fantasy Komödie, um eine Werwölfin mit Tierhaarallergie von Mark Staats. Allerdings ist das nur eins von zahlreichen Alltagsproblemen, mit denen sich die junge, moderne Protagonistin herumschlagen muss.
Eine erste Vorankündigung gibt es bereits:

https://www.literra.info/specials/special.php?intro=18

Doch wir würden hier nicht von einem Projekt von Alisha Bionda sprechen, wenn „Seven Fancy“ nicht noch mehr zu bieten hätte.
Gemeinsam mit einer weiteren Sieben Verlags Autorin, Tanya Carpenter, bringt Alisha in dieser Reihe die Krimi-Anthologie „Chill & Thrill“ heraus.
Desweiteren in Planung: „Operation gelungen, Patient tot“ von Wolfgang G.Fienhold und „Let`s Talk“ von Alisha Bionda.
Passender hätte man die Titel nicht wählen können, für eine Reihe, die sowohl Fantasyelemente als auch lockere Satire verspricht.

4. SCREAM

https://www.literra.info/buecher/serien_reihen.php?id=348

Zu guter Letzt bricht der absolute Horror aus und bedient den Leser mit starken Nerven. Namhafte nationale und internationale Autoren verfassen Horror-Stories zu Grafiken von Mark Freier, der bekannnte Künstler betreut die Reihe komplett. Auch hier wird es eine Anthologie geben, deren Titel allein schon die Nervenenden vibrieren lässt: „Scream 1- Painstation“

Doch zunächst wird im Mai 2010 der Titel „Begegnung mit Skinner“ von Harald Weissen im Sieben Verlag erscheinen.

"Stell dir vor, dass alles Große, das seit Anbeginn der Zeit in der Welt
geschieht, aus einem Kontrollraum gelenkt wird - Erfindungen, Kriege,
politische Umschwünge, Armut und Wohlstand.
Stell dir vor, dass eine einzelne Person für mehrere Jahrzehnte in
diesem Kontrollraum sitzt und die Geschicke der gesamten Menschheit
nach eigenem Gutdünken beeinflusst.
Stell dir vor, dass die nächste Person in diesem Raum verrückt ist.
Die Suche nach dem Kontrollraum führt eine traumatisierte, junge Frau namens Laika, Elendes Biest und Skinner, den letzten Illusionisten, zusammen."

Um es mit Beispielen aus der Filmwelt auszudrücken, lässt dieser Horrorroman eine Mischung aus „Saw“ und „Frontiers“ erwarten. Die Kenner des Genres werden wissen, was sie erwartet, nämlich das Grauen im eigenen Kopfkino wie es nur Bücher erzeugen können.

Soviel zu Alishas Arbeit mit dem Sieben Verlag. Das war ja eine ganze Menge.
Ob das alles war? Mitnichten … Einen habe ich noch. Da war doch noch eine prallgefüllte Anthologie, erschienen bei Otherworld, und die hat es wahrlich in sich.

UNTER DUNKLEN SCHWINGEN

Zwischen den Buchdeckeln dieses 336 Seiten dicken Werkes der düsteren Phantastik, schwingen erneut namenhafte Größen neben Newcomern ihre Federn. Jede Kurzgeschichte ist geschmückt mit einer virtuosen Grafik von Mark Freier.
Die Liga der außergewöhnlichen Schreiberlinge präsentiert sich – Vorhang auf!

VOWORT
Alisha Bionda

CHRISTOPH HARDEBUSCH
Unter dunklen Schwingen - geht der Tod auf die Jagd.

MARK FREIER
Unter dunklen Schwingen – ist kein rechter Bund zu schließen. (KG)

MARC-ALASTOR E.-E.
Unter dunklen Schwingen - gehen Wunder ihren Gang (N)

ANDREAS GRUBER
Unter dunklen Schwingen – nimmt der Wahnsinn seinen Lauf (KG)

AINO LAOS
Unter dunklen Schwingen - gesteht ein jeder seine Schuld.(KG)

BARBARA BÜCHNER
Unter dunklen Schwingen- zieht dich die Blutgräfin in ihren Bann (N)

USCHI ZIETSCH
Unter Dunklen Schwingen - wächst manch Aberglaube (KG)

ALISHA BIONDA
Unter dunklen Schwingen – trifft dich Ischariots Kuss (N)

DOMINIK IRTENKAUF
Unter dunklen Schwingen – kauert Gottes Kind (KG)

TANYA CARPENTER & MARK STAATS
Unter dunklen Schwingen – zerbricht die Unsterblichkeit(N)

ARCANA MOON
Unter dunklen Schwingen - entscheidet der Feuerengel über die Geschicke der Welt

Von welcher Blutgräfin Barbara Büchner wohl zu berichten hat oder welche Wunder, laut Marc-Alastor E.E. in London wohl ihren Gang gehen? Nun, das gilt herauszufinden unter:

https://www.alisha-bionda.net/anthologien/unter_dunklen_schwingen.php

Selbst die Präsentation eines Multitalents wie Alisha Bionda neigt sich irgendwann dem Ende zu, auch wenn nicht alle Wirkungsbereiche Erwähnung finden konnten. Immerhin gibt es zusätzlich zu den genannten Projekten, regelmäßig Vorankündigungen mit textlichen Leckerbissen auf dem Internetportal LITERRA.

https://www.literra.info/index.php

Es ist fast überflüssig zu erwähnen, dass Alisha Bionda selbst eine der Gründerinnen dieser Webpräsenz ist.
Nähere Informationen zu einem äußerst vielseitigen Programm, gibt es unter www.alisha-bionda.net und www.sieben-verlag.de

Auf das uns der Lesestoff nicht ausgehen möge.
In diesem Sinne
herzlichst Eure
Helene Henke

Interview mit Alisha Bionda, geführt von Birgit Fuchs



1.Alisha, du bist Autorin, Herausgeberin, Journalistin, Redakteurin, Rezensentin. Ein beeindruckendes Register. Jedoch keimte während meiner Recherche in mir der Verdacht, dass sich die Liste deiner Aktivitäten und Eignungen – auch außerhalb der Bücherszene- durchaus noch erweitern ließe?

AB: Hehe, wie meinst du das?
Also im Grunde haben meine (beruflichen) Belange alle mit der Lit-Branche zu tun.
Seit cia 2 Jahren übe ich regelmäßig auch Pressearbeiten aus. Und bin ja eh seit fast 10 Jahren eine überzeugte Netzwerklerin, da kann man wirklich sagen, dass fast täglich ein neuer Kontakt dazukommt, die muss man natürlich alle pflegen und auch sehen, welcher auf Dauer Sinn macht und nicht, da investiere ich schon einige Stunden am Tag – und bin immer wieder erstaunt und angenehm überrascht wie fruchtbar und dauerhaft die meisten meiner Kontakte sind.

Außer der Lit-Branche sind meine Aktivitäten eher überschaubar – ich interessiere mich für Kunst (besuche daher Ausstellungen, soweit es mir möglich ist), gehe gerne auf Konzerte (bevorzugt open-air, aber das immer weniger) und lese viel (ausschließlich Rezibücher) - darüber hinaus weiß ich jetzt nicht worauf du anspielst. Da müsstest du mir mal auf die Sprünge helfen. Hehe...

2.Die Gestaltung deiner Website fällt ins Auge!
In der Mitte ein Lichtblick, ansonsten „schattig“ und reduziert. Korrelieren diese Eigenschaften in irgendeiner Weise mit deiner Person?

AB:Das ist eine sehr gute Frage, die mir selten gestellt wurde. Zarte Gemüter empfinden meine Website als düster. Das finde ICH gar nicht. Man muss bei ihr, wie bei mir (und allen Menschen) auf die Grautöne achten – die Zwischentöne machen es im Leben aus.
Und du hast es schon treffend formuliert. Ich selbst bin, je älter ich werde, immer minimalistischer, ruhe dadurch auch immer mehr in mir, und ich denke „meine“ innere Mitte ist mein Lichtblick, weil daraus alles kommt, was nach außen dringen kann. Ich bin ein Mensch der „leisen“ Töne, der stillen Stunden und mein Biorythmus gibt es mir vor, mich von der Dämmerung bis in die frühen Morgenstunden am wohlsten zu fühlen. Ich bin kein Mensch für grelles Licht (daher hasse ich Messen und so), für Massenveranstaltungen (ich liebe die kleinen Kreise, die dann umso mehr) oder für wimmeliges Gelärme und Hektik. Hektische Menschen oder die Spezies, die durch ihre schräge Art alles und jeden, gar komplette Teans in Unruhe versetzen meide ich völlig. Insoweit hat meine Website sicher auch etwas Alisha Bionda, so sollte es ja auch sein. Aber ich bin glaube ich nicht so düster, in meinem Naturell, wie mancher glauben mag.

3.Im Sieben-Verlag rufst du als Herausgeberin verschiedene Sparten von Leseabenteuern ins Leben! Düster phantastische Literatur, ebenso düster-phantastisch-erotische, zudem schaurigen Horror, aber auch eine humorvolle Reihe im Rahmen von „Seven Fancy“ ist vertreten. Welche Richtung – vorausgesetzt, das Werk ist gut geschrieben - ist diejenige, die dir persönlich am meisten bringt?

AB: Die Frage müsste ich splitten, denn das was ich auf den Markt gebe, ist nie vorrangig nach meinem persönlichen Gusto ausgerichtet, sondern auf die Zielgruppe abgestimmt. Natürlich gibt es Projekte, die meinem persönlichen Geschmack sehr nahe kommen.
Was die angesprochenen Reihen im Sieben-Verlag angeht, so liegen sie mir alle auf ihre Weise. Denn sie sind ja trotz ähnlichen Genres doch sehr unterschiedlich. Was MIR daran gefällt, ist die Abwechslung, die Vielseitigkeit der geplanten Titel innerhalb der Reihen und halt, dass alle ein sehr schönes Layout aufweisen und mit künstlerischen Grafiken im Innenbereich versehen sind (sowohl die Anthologien als auch Romane, als wirklich jeder Titel).
z.B. die SCHATTENVERSUCHUNGEN, der Auftaktband der ARS AMORIS hat satte 20! schöne ästethische schwarz-weiße Erotik-Grafiken. Und die Texte gehen in alle Richtungen, die Erotik zulässt – aber in allen geht es natürlich auch um Liebe in ihren verschiedensten Formen. Also auch die Leserinnen, die darauf Wert legen, finden da etwas nach ihrem Geschmack.
Wenn ich zwischen den vier Reihe wählen müsste, könnte ich das nicht, weil jede auf ihre Art wirklich schöne Bücher und vor allem abwechslungsreiche Lesekost bietet – und darüber hinaus sammelt man damit eine optische schöne Reihe – jede für sich gesehen. Das hat dadurch noch einen zusätzlichen Reiz. Aber ich finde auch jeder einzelne Band – durch die Innengrafiken – ist ein schönes Geschenk!
Hinzukommt die interessante Mischung in meinen Projekten: sowohl namhafte Autoren wie Uschi Zietsch, Barbara Büchner, Christoph Marzi, Christoph Hardebusch (u.v.m.), bekannte Phantastikautoren wie Marc-Alastor EE und Andreas Gruber und sehr gute Newcomer wie Ascan von Bargen (von dem man sicher noch viel mehr hören und lesen wird!), Tanya Carpenter, Bernd Rümmelein u.v.m., Sängerinnen, Grafiker und sonstige kreative Köpfer, lassen in meinen Reihen ihren Texten freien Lauf.


4.Ich war gespannt auf ein Foto von dir und wurde auf deiner Homepage fündig: Es ist diffus, wirkt so sensibel, fast zerbrechlich.
Marketing-Gag oder erzählendes Portrait?
Ich wage es, ganz frech eine Vermutung zu äußern: Du bist eine sehr authentische Persönlichkeit, bist echt du! Verfügst über erhebliche Ressourcen, über Kräfte, die gewachsen sind durch bewältigte Herausforderungen. Auch eine gewisse Transparenz der Gestalt lässt sich nicht leugnen. Könnte es sein, dass Lüge nicht dein Ding ist?

AB:Also ich muss sagen: Kompliment...mir wurden schon viele Interviewfragen gestellt, von Menschen, mit denen ich (wie zu dir) keinen Kontakt habe, die mich nicht kennen – aber du triffst einen Kern von mir sehr zielsicher!
Erstmal, ich vermute mal du meinst das Foto neben meiner Vita (es gibt ja noch mehrere von mir in der Rubrik „Fotos“ – sozusagen von der Wiege bis zur Bahre).
Aber genau so ist es: ich BIN sehr authentisch, wodurch einige Menschen Probleme mit mir haben, weil sie mit einem offenen, ehrlichen Mensch, der natürlich auch mal unbequeme Dinge von sich gibt, nicht umgehen können. Aber das Gros meiner vielen Bekanntschaften und wenigen Freunden können umso besser damit umgehen. Ich selbst; das hast du völlig richtig erkannt, HASSE Lügen, Lügen und Verrat sind für mich die beiden Dinge, wo ich bei einem Mensch, an dem ich das erkenne, sofort sage: „Und du bist raus aus meinem Leben - unwiderruflich!“. Ich muss einem Menschen mit Ecken und Kanten gegenüberstehen, es gibt zu viele angepaßte Menschen, das wird mir immer widerwärtiger. Und Menschen, die authentisch sind, sind in der Regel auch sensibel, zeigen und leben das auch. Und da wären wir bei der anderen von dir angesprochenen Seite. Auch das hast du richtig erkannt: Ich kann (und bin) sehr stark, aber auch enorm zerbrechlich sein – bei den Menschen, denen ich mein Vertrauen schenke, denen ich mich öffne. Daher gelingt mir das auch bei so wenigen, die du an einer Hand abzählen könntest, so richtig. Aber diese wenigen Menschen bedeuten mir dann auch umso mehr und ich lasse auch nicht von ihnen – bis ich Asche bin.


5.Deine bildhafte Erscheinung steht im Kontrast zu den Buch-Themen. Oft sind es brutale und unheilvolle Titel: Was beschäftigt dich innerhalb solcher Lektüre mehr: Täter, oder Opfer?

AB:Brutal? Finde ich nicht... nur die meisten lesen vielleicht zu flüchtig – sprich nur die reinen Titel. Die Themen sind ja dann komplexer und sind selten bis gar nicht brutal. Selbst meine Vampirserie „Wolfgang Hohlbeins Schattenchronik“ war im Grunde, als sie auf dem Markt kam, ein Vorreiter der heutigen Dark Romance. Denn das Vampirpaar war ja selten brutal oder so.
Auch habe ich sehr viele meiner Werke, die keine solcher Titel tragen.
Ob es nun „Das Reich der Katzen“ ist“, der gerade als Paperback im Sieben Verlag erschienen ist. Oder Regenbogen-Welt, die derzeit nicht mehr erhältlich ist, was sich aber ändern kann/wird. Das ist eine lichte, phantastische „Schöpfunggeschichte“ (eingebettet in die Mythologie der Navajo-Indianer), die sehr filigral ist und und und....also brutal, da weiß ich jetzt gar nicht so recht, was du meinst.
Ich schreibe nun mal im Gros düstere Phantastik, die Titel sind dem angelehnt, aber brutal ist für mich etwas anderes – zumal ich zu 100% unblutig und sehr minimalistisch schreibe. Es sind bei mir eher der Duktus der Sprache, der düster (im Sinne von melanchoisch) ist, weniger die reinen Plots. Ich würde meine Titel daher eher als melancholisch, düster angehaucht (aber das nicht in Richtung brutal, sondern mehr wie man einen nebligen Herbsttag im Wald empfindet). Also in meinen Büchern gibt es gar nicht so viele Opfer, demzufolge auch wenige Täter, da geht es meist um andere Plots.
Die Ausnahme war da vielleicht die o.g. Vampirserie, und die war auch im Gesamten betrachtet unblutiger als viele andere. Bewusst, weil wir mit möglichst wenigen Klischees arbeiten wollten.
Daher kann ich die Frage nicht beantworten – was meine Bücher angeht, aber generell, wenn es um Verbrechen geht, interessieren mich immer beide Seiten, denn sie gehören ja zu einer „Tat“ dazu.

6.Schauergeschichten mit Horrorfaktor haben oft mit Verirrungen der menschlichen Seele zu tun. Welche Dinge sind es, die deiner Meinung nach die Psyche des modernen Menschen zum Straucheln bringen?

AB:Also das ist eine Frage, die man so ad hoc und komprimiert nicht beantworten kann, um dem Thema gerecht zu werden. Die Psyche ist individuell, jeden Mensch können andere Dinge zum Straucheln bringen. Da kann man nicht polarisieren.
Aber ich könnte sagen, woran für mich die Gesellschaft heute krankt: an dem oben erwähnten: das Gros der Menschen lebt halt heutzutage nicht authentisch, zu angepaßt, verbiegt sich in zu viele Richtungen: Arbeit und Partnerschaft, sind da die Hauptfeiler. Und wenn man immer mehr gegen seine eigene Natur lebt, sich immer mehr von sich selbst entfernt und somit ja auch verleugnet, krankt die Seele. Das bleibt bei keinem aus. Dem einen wird es bewusster, dem anderen nicht. Es gibt Menschen, die da eine hohe Schmerzgrenze haben – bis zur Selbstaufgabe.



7.Welche Art von Musik macht dich glücklich?

AB:Glücklich? Hm, also glücklich machen mich andere Dinge: Mein Mann, unser neuer Hund, die Insel, das Meer, LITERATUR – aber Musik hat nicht mehr so einen wesentlichen Teil in meinem Leben. Ich höre auch immer weniger (meist nur beim Schreiben) – und bevorzuge sonst die Stille. Ich habe auch keine feste Musikrichtung, die mich besonders anspricht, da das zu sehr von meinen Stimmungen abhängt. Ich kann aber sagen, was mir auf keinen Fall ins Haus käme und für mich „Körperverletzung“ ist: Schlager. Das kann ich absolut nicht ab.

8.Du liebst Hunde! Man sagt, Hunde sind die Repräsentanten des eher Männlichen. Was könnte darunter zu verstehen sein?

AB:Sagt man das?
Hm, also ich sehe das nicht so. Das sieht man an den Haltern, das sind ja eher Frauen. Prozentual gesehen.
Ich halte es auch für unglücklich so etwas in Schubladen zu pressen.
Ich glaube, dass es heute nicht mehr wirklich das Weibliche und Männliche gibt. Früher galten auch besondere Autos oder das Rauchen einer Zigarre und vieles mehr als rein männliche Zeichen, auch das ist ja längst überholt. Bei Hunden könnte ich das auch nicht nachvollziehen. Viele Rassen galten ja eher früher als typisch weiblich.

9.Glaubst du an die Existenz von Hexen?

AB:Dazu kann ich leider nichts sagen, da ich mich nicht wirklich damit befasst habe.
Da ich aber eher eine Zweiflerin bin ...
Ich muss auch gestehen, dass ich mich zu wenig mit solchen Dingen befasse. Ich bin weder esoterisch, noch okkult, noch sonst was. Da ich mich immer für alles Interessiert habe, tue ich mich schwer mich auf etwas zu fokussieren.
Wie gesagt, ich habe meine eigene Philosophie – die aber weit weg von der Existenz von Hexen ist.
Darf ich wiederum fragen warum du ausgerechnet mir die Frage nach Hexen stellst? Erwecke ich den Eindruck? Hehe... dann wäre er falsch.

10.Darf ich fragen, welche Bedeutung Religion für dich hat?

AB:Ich gehöre keiner Religion an – es gibt aber einige, die Fragmente habe, die ich von der Wertigkeit her, meiner Lebensphilosophie sehr nahe kommen, aber eine Religion für sich, konnte mich bisher nicht überzeugen. Ich bin also um deine Frage zu beantworten, kein religiöser Mensch, ich gehöre keiner Kirche an, auch sonst keiner Gruppierung.

Vielen Dank für Zeit, die du dir nimmst, um Lesern etwas von dir zu erzählen!

AB:Immer wieder gerne!!!


Ich wünsche dir viel Erfolg!


AB:Vielen Dank!!!!

Wir danken Alisha Bionda für das sympathische Interview.

VIele Grüße

Andromache

Montag, 19. Oktober 2009

Auslosung!

Liebe LeserInnen,

die Gewinnerin von Iny Lorentz Roman "Die Goldhändlerin" steht fest:


Sandra Hein aus Göttingen!

Das Team von Lady`s Lit gratuliert ganz herzlich!

Alle anderen können sich bereits auf das nächste Gewinnspiel freuen, das morgen beginnt! Es lohnt sich also dranzubleiben!

Eine erfolgreiche Woche

wünscht euch

Andromache.

Mittwoch, 14. Oktober 2009

Ein historisches Highlight für unsere LeserInnen!

Liebe LeserInnen,

auch heute stellen wir euch wieder einen Roman vor, diesmal einen historischen. Und ihr könnt ein handsigniertes Exemplar gewinnen.

Bitte schreibt dazu - wie üblich- eine E-mail bis zum 18.10.2009 an ladyslit@web.de, im Betrefffeld den Titel des Romans, und vergesst nicht eure Adresse anzugeben.

Wir drücken euch ganz fest die Daumen!

Damit ihr wisst, worum es geht, hier unsere Vorstellung:

"Die Goldhändlerin" von Iny Lorentz, erschienen im Verlag Droemer Knaur, 2004

Cover-Die-Goldhaendlerin


Inhalt:

Deutschland im Jahre 1485. Für die junge Jüdin Lea endet ein Jahr der Katastrophen, denn ihr Vater und ihr jüngerer Bruder Samuel kamen bei einem Pogrom ums Leben. Um das Erbe ihres Vaters und damit ihr Überleben und das ihrer Geschwis-ter zu sichern, muss Lea sich fortan als Samuel ausgeben. In ihrer Doppelrolle drohen ihr viele Gefahren, nicht nur von christlicher Seite, sondern auch von ihren Glaubensbrüdern, die »Samuel« unbedingt verheiraten wollen. Und dann verliebt sie sich ausgerechnet in den mysteriösen Roland, der sie zu einer mehr als abenteuerlichen Mission verleitet ...

Rezension

Man muss dem Autoren-Duo zu Gute halten, dass sie es immer wieder schaffen, die richtigen Bücher für ihre Lesegemeinde zu schreiben.
Es gibt einen stimmigen, historischen Hintergrund, und die Schreibweise des Ehepaares ist sehr angenehm und flüssig zu lesen.
Iny Lorentz lässt seine Heldin (natürlich!) in die Hosen schlüpfen, es scheint gerade so, als ob es langweilig geworden wäre, dass Frau einfach nur Frau sein darf und keinen Mann mimen muss, um eine gute Geschichte zu erzählen.
Die Hosenrollen für Frauen sind zwar überstrapaziert, aber „Die Goldhändlerin“ ist eins der besseren Bücher mit dieser Thematik.
Die Geschichte der Jüdin Lea die durch Engstirnigkeit der damaligen Zeit geprägt ist, hält den Leser gefangen und verschafft Lesefreude auf ganzer Linie. Die Judenverfolgung und die Inquisition sind glaubhaft und mitreißend geschildert- beinah als würde man das Grauen selbst erleben. Auch die Rolle der Frau, verbannt hinter dem Herd und nur als Mutter tauglich, kommt sehr gut rüber.
Lea ist eine sympathische und bildhaft gezeichnete Protagonistin, die dem Leser sehr schnell ans Herz wächst. Man freut sich mit ihr, wenn sie wieder mal einen Erfolg hatte und man leidet auch mit ihr, wenn alles schiefzugehen droht.
Insgesamt ein gelungener historischer Roman, der besonders durch seine Kulisse und der einfühlsamen Schilderung von Leas Leben besticht.

Die Rezension wurde von Natascha geschrieben.

Wie es sicherlich bekannt ist, verbirgt sich hinter Iny Lorentz, das Ehepaar Iny und Elmar Lorentz. Wir haben mit den beiden Erfolgsautoren ein Interview geführt.

Interview

Interview

Liebe Iny, lieber Elmar,


1. viele Fragen sind euch ja schon gestellt worden, wie z.B. wie sind Sie zum Schreiben gekommen usw. Deshalb möchte ich mit einer anderen Frage beginnen. Ihr schreibt ja an einem Roman gemeinsam. Gibt es da auch mal Meinungsverschiedenheiten zwischen euch? Ob der Plot einen anderen Verlauf nehmen soll oder auch ihr abweichende Vorstellungen von den Charakteren habt.

Iny und Elmar:

Da wir den Plot und die Charaktere gemeinsam in Gesprächen entwickeln, gibt es hier selten abweichende Vorstellungen. Sollten wirklich einmal welche entstehen, werden diese so bereinigt, wie wir es in Punkt zwei beschreiben.

2. Wenn ihr euch uneins seid, wie einigt ihr euch dann?


Iny und Elmar:

Wir diskutieren über das Thema und finden dabei eigentlich immer eine Lösung, die besser ist als die, die wir einzeln vertreten haben. Bei Kleinigkeiten, die für den Fortlauf des Romans nicht wichtig sind, nehmen wir auch mal den Würfel zur Hand und würfeln aus, welche Version wir nehmen.


3. Wer von euch beiden hat denn den Anstoß zu einem historischen Roman gegeben?


Iny: Elmar.

Elmar: Iny.

Im Grunde wissen wir es nicht mehr. Wir haben beide von frühester Jugend an gerne historische Romane gelesen und dieses Genre auch später nie auch aus den Augen verloren. Irgendwann packte uns dann der Wunsch, selbst über vergangene Zeiten zu schreiben.

4. Habt ihr alle eure Schauplätze besucht?


Iny und Elmar:

In Deutschland alle und in den angrenzenden Ländern die meisten. In Sibirien waren wir allerdings noch nicht.



5. Gibt es bei euren Hauptprotagonisten Parallelen zu realen Personen?


Iny und Elmar:

Bei den Hauptpersonen ein klares nein! Diese werden entsprechend der Zeit und der Kultur entwickelt, in der sie leben. Bei Nebenfiguren nehmen wir manchmal leichte Anleihen bei Leuten, die wir kennen, verändern diese aber so, dass sie mit diesen nicht mehr in Verbindung gebracht werden können.


6. In welchem Genre habt ihr mit der Schreiberei begonnen?


Iny: Meine ersten Schreibversuche waren Anekdoten über unsere Hunde, die erste Profiveröffentlichung war eine Fantasy-Story in einer Anthologie bei Heyne.

Elmar: Ich begann mit SF-Geschichten und habe als erstes auch eine SF-Story in einer Anthologie bei Goldmann veröffentlicht.



7. Welches ist euer Lieblingsgenre?


Iny: Ich lese (fast) alles, was mich neugierig macht oder irgendwie anspricht. Allerdings lege ich ein Buch, das mich nicht fesselt oder mir etwas bringt, schnell weg.

Elmar: Ich habe kein besonderes Lieblingsgenres, sondern lese unterschiedlichste Romane. Sie müssen mir nur gefallen.


8. Gibt es ein Genre, in dem ihr nie schreiben würdet?


Iny: Biographische Romane. Ansonsten gilt für auch für mich dass, was Elmar unten schreibt.

Elmar: Es gibt Grenzen, die für mich unverrückbar sind. So würde ich niemals Texte schreiben, in denen Gewalt und radikale Weltanschauungen verherrlicht werden, die mit der Freiheit und der Würde des Menschen unvereinbar sind.



9. Wie seht ihr die Stellung deutschsprachiger AutorInnen auf dem Markt? Eher im Vormarsch oder immer noch Vorurteilsbehaftet?


Iny und Elmar:

Sie sind vorurteilsbehaftet auf dem Vormarsch!

Die seit Jahrzehnten gehegten Vorurteile gegenüber deutschen Belletristik-AutorInnen lösen sich nicht in Handumdrehen auf, sondern stecken immer noch tief in den Köpfen der Kritiker, Journalisten und Kulturverwalter in Deutschland. Es gibt kaum eine Besprechung oder einen Zeitungsartikel, in dem nicht mindestens ein scharfer Seitenhieb ausgeteilt wird. Dies betrifft nicht nur historische Romane, sondern große Teile der Belletristik, die sich nicht in das vorgefasste Schema der Kulturapostel eingliedern lassen.
Im Gegensatz dazu sind deutsche AutorInnen bei der Leserschaft sehr beliebt und erfolgreich. Daher setzen immer mehr Verlage auf einheimische Manuskripte und geben vielfach talentierten NachwuchsautorInnen die Chance, veröffentlicht zu werden. Hier hat sich im Gegensatz zu früher, als deutsche AutorInnen sich oft hinter englischen Pseudonymen verstecken mussten, um erfolgreich zu sein, ein Wandel zum Positiven ergeben.



10. Was würdet ihr euch für die Zukunft wünschen?


Iny und Elmar:

Als erstes Gesundheit und die Kraft, um noch lange Romane schreiben zu können, die unseren LeserInnen auch weiterhin Freude bereiten, und noch viele gemeinsame Jahre.


Wir danken Iny und Elmar Lorentz für das sympathische Interview und wünschen ihnen weiterhin viel Erfolg.

Viele Grüße

Andromache

Sonntag, 11. Oktober 2009

Unser Lesetipp für die kommende Woche!

Liebe LeserInnen,

wir waren wieder fleißig und haben für euch gelesen.

Wir stellen euch heute einen Krimi der Autorin Sabine Kornbichler vor:

Das Richterspiel, erschienen im Knaur Verlag, Juni 2009.

Cover-Das-Richterspiel

Der Krimi & ich ...
Ich bin kein Krimi-Fan. Ich sehe niemals Tatort und lese niemals Bücher, in denen sich irgendwelche kriminellen Szenarien abspielen.
Zumindest war das bis vor kurzem so.
Als an mich die Frage herangetragen wurde, ob ich denn „Das Richterspiel“ von Sabine Kornbichler lesen möchte, war meine Antwort eher ein gequältes: „Hm... wenn es denn sein muss.“
Wenige Tage später erhielt ich besagtes Buch. Es fand seinen Platz auf der äußeren Ecke meines Schreibtisches. Da hatte ich es jeden Tag im Auge. – Und jeden Tag schenkte ich ihm nur einen sehr kritischen Blick, bis ich mich nach langem Hin und Her dazu durchringen konnte, das Buch aufzuschlagen.
In dem Moment geschah etwas Seltsames: Frau Kornbichler sog mich in ihren Bann und wollte mich so schnell auch gar nicht wieder loslassen. Ich habe das Buch in einem Rutsch gelesen – und das, wo ich doch eigentlich immer dachte, ich wäre gar kein Krimi-Fan.
Und wen ich mit dieser kurzen Vorgeschichte noch nicht überzeugen konnte, für den folgt hier noch eine ausführliche Beschreibung:

„Das Richterspiel“ von Sabine Kornbichler
Inhalt:
Schlimmer könnte das alte Jahr für Marlene nicht enden, als sie in der Wohnung einer Kundin eine Tote entdeckt. Die junge Frau wurde ermordet. Ohne es zu wollen, wird Marlene in den Fall hineingezogen. Als sie begreift, wie dunkel der Schatten sein kann, den die Vergangenheit wirft, gerät sie selbst in Gefahr. Um ein Haar wird auch sie Opfer eines Spiels, das vor langer Zeit dazu gedacht war, die Vergangenheit auszulöschen.
Rezension:
Marlene schlägt sich mit ihrem Seniorenservice mehr schlecht als recht durchs Leben. Dennoch liebt sie ihre selbstständige Tätigkeit und kümmert sich nur zu gerne um all die alten Menschen. Heidrun Momberg zählt dabei zu ihren Lieblingskundinnen. Doch ausgerechnet an Silvester stürzt Frau Momberg von der Leiter und muss ins Krankenhaus. Sie hinterlässt Marlene ihren Haustürschlüssel und bittet sie darum, ihre vier Töchter zu informieren. Eine von ihnen solle sich um den Kater kümmern. Schließlich könne man das arme Tier bei dem ganzen Krach an Silvester nicht alleine zurück lassen.
Natürlich kommt Marlene der Bitte von Frau Momberg nach. Doch da Marlene eine so große Tierliebhaberin ist, schaut sie am Abend lieber noch einmal selbst nach dem Kater. Im Schlepptau hat sie ihren neuen Bekannten Max - nicht ahnend, dass eine gemeinsame Entdeckung sie enger zusammen schweißt, als es Marlene zunächst lieb ist.
Im Wohnzimmer von Frau Momberg entdecken Marlene und Max eine Leiche. Eine junge Frau. - Wie sich später herausstellt, handelt es sich dabei um eine der Töchter von Frau Momberg. Spuren für einen Einbruch gibt es jedoch nicht. Hat das Opfer ihren Täter wohlmöglich selbst ins Haus gelassen? Oder sollte der Anschlag etwa gar nicht der Tochter, sondern Heidrun Momberg gelten?
Fragen, die sich vertiefen, als Marlene unverhofft von einem gewissen Arnold Claussen engagiert wird. Aufgrund seiner Erblindung ein Kommissar außer Dienst, der seine Spürnase jedoch nicht vollkommen aus dem Spiel lassen kann. Marlene soll ihm bei der Lösung des Falles „Momberg“ zur Seite stehen.
Zunächst widerwillig und teilweise von seinen Methoden abgestoßen, schlägt sie die Ermittlungsarbeit am Ende doch in ihren Bann. Das liegt nicht zuletzt an den merkwürdigen Wendungen und Zusammenhängen. Denn was hat das Verschwinden des kleinen Jonas mit dem Fall zu tun? Und wer ist eigentlich diese Richterin?
Obwohl Sabine Kornbichler mit Marlene in die Rolle der Ich-Erzählerin schlüpft, engt sie den Blick des Lesers nicht ein. Auf raffinierte Weise lässt sie Marlene immer mehr Hinweise entdecken, enthält ihr das letzte Puzzlestück jedoch sehr lange vor. So hält die Autorin die Spannung bis zum Schluss durch.
Ein weiterer Punkt, der mir sehr gut gefallen hat, war die lebhafte Art, wie die Figuren beschrieben wurden. Frau Kornbichler macht es dem Leser leicht, mit ihnen zu fühlen und sich mit ihnen zu identifizieren.
Schlussendlich bleibt mir nur zu sagen, dass ich von dem flüssigen und angenehm zu lesenden Schreibstil der Autorin sehr überrascht wurde – und mich (auch wenn ich bisher kein Krimi-Fan war) gerne einmal wieder von ihr berieseln lasse ;-)
Allen, die sich nun ebenfalls „berieseln“ lassen möchte, wünsche ich dabei recht schöne Lesestunden!

Emilia

Samstag, 10. Oktober 2009

Wohnaccessoires für Lesewütige!

Liebe LeserInnen,

sorry,sicher werdet ihr euch gewundert haben, warum es so still auf unserem Blog gewesen ist, aber die Technik hat uns leider einen Streich gespielt. Nun ist aber wieder alles behoben und wir sind pünktlich zum Wochenende für euch da.


Hier mal ein außergwöhnlicher Tipp von uns, der sich an begeisterte Hobbyeinrichter unter euch richtet. Tapeten für Büchernarren!!!!

Wie könnten Lesewütige ihr Heim verschönern?

Seht selbst :

1.)




2.)

Buechertapete-ImageController


Viel Spaß beim Renovieren

wünscht euch Andromache

Freitag, 2. Oktober 2009

Die Gewinner von "Sebastian und das große Geld":

Liebe LeserInnen,

das Losungswort lautete "Bernhardiner".
Wir danken euch für die rege Teilnahme. Die Autorin Anita Friedrich spendet wegen der hohen Anzahl der Teilnehmer noch ein zweites Buch. Herzlichen Dank an sie.

Hier nun die Gewinner:

Eva Hinz aus Ratzeburg

Edith Sutter aus Haslen in der Schweiz


Das Team von Lady`s Lit gratuliert ganz herzlich.

Alle anderen Teilnehmer erhalten bereits in der kommenden Woche wieder eine neue Gewinnchance. Also dranbleiben!!!

Viele Grüße

Andromache

User Status

Du bist nicht angemeldet.

Aktuelle Beiträge

Altslawische fantastische...
Ich möchte dir mein fantasy Welt vorstellen. Vielleicht...
Cerny Vlk - 6. Jan, 21:42
Unser Buchtipp zum Wochenend`...
Liebe LeserInnen, heute ein kleiner Hörbuchtipp unsererseits: Debütroman. ..
andromache - 24. Mär, 09:27
Leipziger Messe und Gewinnspiel!
Unterwegs auf der Leipziger Buchmesse Liebe LeserInnen,...
andromache - 18. Mär, 10:54
Erlebt Stephanie Madea...
Liebe LeserInnen, diesmal überraschen wir Euch mit...
andromache - 10. Mär, 09:59
Lasst euch auf Schwingen...
Liebe LeserInnen, ein Gewinnspiel jagt das nächste....
andromache - 3. Mär, 09:58

Kontaktdaten und Homepage Lady`s Lit

Impressum: ladyslit@web.de E.Meyer Besuchen Sie auch unsere Webside www.ladys-lit.de

Der Lesetipp der Woche

"Masken der Sinnlichkeit" von Guido Krain

Rezensionen

Web Counter-Modul

Suche

 

Status

Online seit 6302 Tagen
Zuletzt aktualisiert: 6. Jan, 21:42

Credits


Profil
Abmelden
Weblog abonnieren
development